2016 – Wolfsfest in der Turbinenhalle Oberhausen

Am 08.04.2016 fand in Oberhausen zum ersten Mal das Wolfsfest statt, eine Indoor Festivalreihe, welche an den Orten Leipzig, Berlin, Frankfurt, Geiselwind, München, Hamburg, Magdeburg, Oberhausen, Stuttgart und Pratteln macht. Das Line Up dieser Veranstaltung ist hochgradig. So treten neben Headliner Varg und Eisregen zusätzlich noch We Butter the Bread with Butter, Vitja, Nachtblut und Wolfchant auf. Ich freute mich riesig auf diesen Tag, da ich Eisregen bislang nicht live sehen konnte. Auch sehr habe ich  mich auf ein Widersehen mit Varg gefreut, welche ich zuletzt auf dem Heidenfest sehen durfte. Nun gut, zunächst einmal ist zu erwähnen, dass ich aufgrund eines Staus auf den Autobahnen dieser Welt, die erste Band prompt verpasst habe. Schade, denn Wolfchant sollen live wirklich etwas her machen. Die zweite Band war direkt Nachtblut. Eine Band mit einer genialen Show. Die Band macht gut Stimmung, auch wenn zu diesem Zeitpunkt noch recht wenig Fans anwesend sind, macht es allen Spaß der Band zuzusehen und auch mit zu feiern. Nach dem Set von Nachtblut, wird es für mich Zeit ein Interview mit Managarm von Varg zu führen. Das Interview macht großen Spaß, zwar ist die Geräuschkulisse etwas hoch für ein Interview welches im Radio abgespielt werden soll, dennoch war es sehr informativ und interessant, und leider auch der Grund weshalb ich Vitja verpasst habe. Pünktlich zu We Butter the Bread with Butter stehe ich jedoch wieder im Graben. Die Death oder Eletrocore Band aus Brandenburg heizt der Menge ordentlich ein, mit einer abwechslungsreichen Show während dieser wirklich immer Bewegung auf der Bühne ist. Die Band spielt die Songs mit viel Energie und Leidenschaft. Und stimmt fürstlich ein auf den weiteren Verlauf des Abends.  Kurz bevor der Gig von We Butter the Bread with Butter vorbei ist, muss ich erneut Backstage für ein Interview mit Nachtblut. Dieses Mal bin ich besser vorbereitet und wir gehen an eine ruhigere Stelle. Das Interview ist klasse, schon fast Intim,  Skoll und Trym nehmen sich viel Zeit für meine Fragen und beantworten diese sehr persönlich. Nach dem Interview steht mit Eisregen eine Band auf dem Programm, auch die ich mich persönlich sehr gefreut habe. Zum einen Sieht man diese Band nicht allertage, und zum anderen hat mich die Band einen großen Teil meiner Jugend begleitet. Sow war es für mich ein Stück weit eine Reise in die Vergangenheit, als Krebskolonie, Das Scharlachrote Kleid und Elektrohexe live aus den Boxen klang. Zu Beginn hatten Eisregen noch ein paar Soundprobleme, und die Menge rief immer wieder „Lauter, Lauter“. Diese konnten jedoch nach einiger Zeit behoben werden. Leider wurde ich von der Show von Eisregen nicht sonderlich positiv überrascht. Ich hatte mir wesentlich mehr Bewegung auf der Bühne vorgestellt. Jedoch wirkte die Show eher träge. Dennoch brachten die Songs die Menge zum Feiern. Und spätestens bei der Elektrohexe, ging in der Halle zum ersten Mal richtig der Pogo ab. Die Fans sangen / kreischten die Songs mit und der Moshpit ging in der Halle um. Nach dem Konzert von Eisregen wurde die Bühne ein letztes Mal umgebaut. Und für den Headliner des Abend hergerichtet. Als Varg die Bühne betritt, ist die Stimmung super. Die Fans feiern die Songs, welche vornehmlich vom aktuellen Album Das Ende aller Lügen stammen. Varg begeistert die Fans mit einer klasse Lightshow und viel Bewegung auf der Bühne. Schlussendlich spielt Varg neben einigen älteren Songs, den kompletten aktuellen Longplayer live, mit Ausnahme von Wintersturm. Nach dem 2 stündigen Set von Varg, ist das Event des Abends vorbei. Es war ein grandioser Abend, mit viel Power auf der Bühne, an dem jeder Fans von Pagan, Viking, Goth Metal etc. auf seine Kosten gekommen ist. Bleibt zu hoffen, das es auch im nächtsen Jahr wieder ein solches Event geben wird.