2017 – Castle Rock XVIII – Mülheim an der Ruhr

Das Castle Rock, welches alljährlich auf Schloß Broich in Mülheim an der Ruhr stattfindet, hat sich im Laufe der Jahre einen festen Platz in den Kalendern seiner Fans erarbeitet. Jedoch nicht nur bei den Gästen gehört das kleine Festival zu den beliebtesten seiner Art. Auch bei den auftretenden Bands steht das Festival und Michael Bohnes, der Mann welcher im Hintergund die Zügel dieses Festivals fest in den Händen hält hoch im Kurs. Nicht umsonst war der Name Michael Bohnes auch bei der 18. Ausgabe dieses Eventz allgegenwärtig. Fast alle Bands bedankten sich auf der Bühne bei Michael dafür, dass Sie auf dem Festival spielen durften. Und auch Michael selbst, konnte man auf dem Festival stets gut gelaunt, freundlich und in bester Festivallaune erleben. Zwar hätte das Wetter sich von einer etwas besseren Seite zeigen können, doch die immer wieder auftretenden Regenschauer bereiteten der enorm guten Laune, welche sich über das gesamte Festivalgelände verbreitete keinen Abbruch. Als am Freitag um 17 Uhr das festival seine Pforten, für die Besucher öffnete war alles vorbereitet. Der Grill war heiss, das Bier kalt, die Merchstände gefüllt und die Bühne war bereit für den ersten musikalischen Act, der auch bereits um 17:30 Uhr zu spielen begann. Mit Maerzfeld hatte man hier einen richtig gut aufgelegten und tollen Act an den Start gebracht. Die Stimmung war von den ersten Tönen an bestens und sollte sich von Band zu Band noch steigern. Serenity spielten nach Maerzfeld auf und überzeugten die Gäste des Tages mit einer tollen Show und viel Energie auf der Bühne. Bei der dritten Band gab es mit Darkhaus feinsten Dark Rock aus Schottland, den USA, Österreich und Deutschland, der bei den Gästen sehr gut ankam uncd für reichlich Stimmung sorgte. Als letzter Act des Tages  stand mit The Dark Tenor, jemand ganz besonderes auf der Bühne. Unter dem Motto #Klassik ist Geil spielte dich nich recht junge Band ein tolles Set. Klassik meets Rock, meets Metal. Eine ganz besondere Mischung, toll inszeniert und mit einer wundervollen Stimme zum besten gegeben. Das und nicht wenigerwollen die Gäste des Castle Rock sehen. Und genau das und nicht weniger bekommen die Fans. Klasse Musik, eine tolle Atmosphäre und Stimmung, egal bei welchem Wetter. So endete der erste Tag des Festivals um 22 Uhr und entliess seine Gäste. Jedoch war das ja nur der erste Tag, der zweite Tag sollte vom Wetter her zwar etwas unangenehmer werden, jedoch von der Stimmung her den ersten Tag in n nachstehen. Um 12:15 Uhr betrat Hemesath die Bühne und begeisterte die Menge mit Ihrem Sound. Im Anschluss an Hemesath ging es mit Nox Interna richtig zur Sache. Die Schockrocker spielten ein geniales Set, mein persönliches Highlight war ein Cover von Billy Idols Rebel Yell, welches die Band zum b gab. Ein genialer Start für den finalen Tag des Festivals. Weiter ging es mit der NDH Band Erdling. Die mit Ihrem neuen Album Supernova im Gepäck neben ihren bekannten Songs auch brandneue Titel im Gepäck hatten. Als nächsten folgte die Berliner Gothic Rock Band Vlad in Tears. Die Band fegte über die Bühne, und feierte eine Party auf der Bühne. Mit viel Charisma bot die Band Ihre Songs dar und hatte sichtlich großen Spass an dem Gig. Nach Vlad in Tears stürmte mit Aeverium die erste weibliche Stimme die Bühne. Die Alternative Metal Band aus Viersen spielte das gesamnte Publikum sofort in Ihren Bann. Aeva Maurelle’s wundervolle Stimme gepaart mit den harten Shoutings von Marcel „Chubby“ Römer sorgte für tosenden Beifall. Insbesondere als Aeverium, als einen der letzten Songs, Lady Gagas Paparazzi in Ihrer ganz eigenen Version zum besten gaben, erreichte die Stimmung langsam Ihren Zenith. Doch nach Aeverium war ncoh lange nicht Schluss. Mit Ost+Front sollte es nun blutig werden. Die Berliner NDH Band kam blutüberströmt auf die Bühne und gaben eine krasse aber auch tolle Show zum besten. Mit Songs wie Bitte Schlag mich, oder 911 heizten Sie die Stimmung weiter an. Eva Edelweiß enterte mit einer Blutkonverse den Graben und ließ die Gäste aus dieser trinken. Mehrere Luftbälle welche ein wenig Blut in Ihrem Innern hatten wurden in das Publikum geworfen und nicht wenige waren nach dem Gig von Ost+Front mit rotem Kunstblut verschmiert. Macht aber nichts, denn der nächste Regen kam direkt und wusch alles Kunstblut wieder ab. Nach diesem Auftritt folgte mit Crematory ein Lokalmatador. So verkündete Sänger Felix während des Gigs, wie toll er es findet, wieder hier spielen zu dürfen. Aber er gab auch zu, dass es eigentlich egal sei. Denn auch nächstes Jahr wird er auf jeden Fall wieder auf dem Castle Rock dabei sein. Ob als Gast oder als auftretende Band, für Crematory stellt dieses Festival ein Pflichttermin im Jahr dar.  Ein tolles Bekenntnis dieser Band zu dem Festival. Das Crematory sich während Ihres Konzertes in bester Spiellaune zeigten und eine Menge Stimmung erzeugten, brauch an dieser Stelle vermutlich nur der Vollständigkeit halber erwähnt zu werden. Vor der letzten Band des Tages betrat Michael Bohnes höchst persönlich die Bühne und machte eine Mitteilung, welche bei den Gästen des Festivals tosenden Beifall auslöste. Auch im Jahr 2018 wird es wieder ein Castle Rock geben. Und die meisten Bands stehen bereits fest. Natürlich wollte Michael nicht sein ganzes Kanonenfutter verschießen, dennoch kündigte er mit Lacuna Coil, Tanzwut, Stahlmann und The Beauty of Gemina die ersten 4 Gründe an, wieso man sich den 29. und 30. Juni 2018 definitiv für die 19. Auflage des Festivals freihalten sollte. Und nachdem Michael von der Bühne verschwunden war, betrat der Headliner des finalen Tages die Bühne. Die Portugiesische Metal Formation Moonspell spiele als krönender Abschluss ein tolles Set mit einer super Lightshow und viel Energie. Auch dieser Tag endete musikalisch um 22 Uhr und alle Gäste verliessen nach und nach das Gelände, und nicht wenige unter Ihnen waren sich bereits sicher:

WIR KOMMEN WIEDER … bis nächstes Jahr Michael, bis nächstes Jahr Schl0ß Broich und bis nächstes Jahr Castle Rock.