Am 16.03.2019 war es soweit, das diesjährige E-Tropolis Festival ging in der Turbinenhalle in Oberhausen erneut an den Start. Insgesamt 14 Acts der Electro Szene standen in Oberhausen auf den beiden Bühnen und sorgten für beste Stimmung unter den Gästen. Zum ersten Mal fand das Festival im Jahre 2010 statt und ist seitdem zu einer festen Größe der Alternatien Electro Szene herangewachsen. Auch in diesem Jahr zog das Festival wieder eine große Menschenmenge nach Oberhausen um auf 2 Bühnen eine Party der Extraklasse zu feiern. Nach dem die Halle um 13 Uhr Ihre Pforten öffnete, strömten die Gäste in Scharen hinein um sich einen Platz in den ersten Reihen zu sichern. Und als es um 14:00 Uhr auf der Mainstage endlich losging, befand sich bereits eine beeindruckende Menge an Menschen vor der Bühne, um die offizielle Eröffnung des Festivals zusammen mit ES23 zu feiern. Unter großem Applaus enterte das Dark Electro Pojekt die Bühne und startete die Party. Schnell zog Frontmann Daniel Pad die Gäste in seinen Bann und von Minute zu Minute wurde die Stimmung besser, die ersten Menschen fingen an zu tanzen und erfreuten sich an den Songs der Bochumer Band. 40 Minuten lang, begeisterte das Projekt die Gäste bevor, man die Bühne verlassen musste, um für den Aufbau des nächsten Acts Platz zu schaffen.
Nun wurde das Festival international, denn mit Priest stand nun ein Act aus dem schwedischen Stockholm auf der Bühne. Mit düsteren Klängen, dunklem Licht und viel Nebel giing es mit
Priest nun deutlich düsterer zur Sache. Die Fans genossen den Auftritt des Acts sichtlich und feierten die Songs der Schweden. Nach dem Set von Priest ging es auf dem E-Tropolis Festival nun zum ersten Mal auf der Second Stage zur Sache.
Nach einer kurzen Eröffnungsansprache des Veranstalters enterte das sympathische Ruhrpottgespannt von RRoyce die Bühne. Der Act hatte zu seinem Heimspiel nicht nur eine beachtliche Anzahl an Fans mitgebracht, nein auch Gäste welche RRoyce zum ersten Mal sahen, wurden von Casi, Kay und Al, den Protagonisten auf der Bühne förmlich mitgerissen. RRoyce zeigte sich in bester Laune auf der Bühne und waren wahrlich von der Menschenmenge begeistert welche sich zu Ihrem Auftritt vor der Bühne befand. Nach dem zweiten Song meldete sich Casi zu Wort und verkündete. „Man sagte mir, das man auf einem Festival besser nicht zu viele neue Songs spielen sollte. Aber da ich davon ausgehe, das für die meisten Gäste unsere Songs eh neu sind … spielen wir nach den ersten beiden neuen Songs noch einen weiteren. Geil oder?“ Die Menge applaudierte. Und so meisterte RRoyce die Festivaleröffnung auf der zweiten Stage des E-Tropolis Festivals mit Bravour.
Nach dem Auftritt war es für die Gäste Zeit sich wieder zur Mainstage zu begeben, denn dort startete direkt der Auftritt des Kölner EBM Projekts [x] – Rx. Die beiden Musiker enterten mit Grubenlampen die Bühne und gaben direkt Gas. Mit Songs wie The Update oder Kein Herz, brachte man das Publikum direkt zu feiern, tanzen und springen. Die Menschenmenge vor der Bühne war eine einzige Party. Bereits jetzt konnte man sagen, das auch in diesem Jahr das E-Tropolis ein riesen Erfolg werden war.
Mit Acts wie SynthAttack und Velvet Acid Christ, ging das Festival weiter und alles feierte friedlich und ausgelassen zu den dunklen und harten Bässen der Musik. Um kurz vor 18 Uhr war es dann Zeit für Future Lied To Us. Das Electronic und Synthpop Projekt hatte leider einige Soundprobleme. So war zu Beginn des Sets wohl der Monitor ausgefallen, was in der Band zunächst für einigen Unmut sorgte. Nachdem die technischen Probleme allerdings behoben waren wurde der Rest des Auftrittes gebührend gefeiert.
Weiter ging es mit Solar Fake und Centhron. Letztere brachten eine extreme Energie mit auf die Bühne und sprengten eine musikalische Bombe nach der nächsten. Sehr zur Freude der Gäste die nun schon seit Stunden feierten und auch bei Centhron noch keinerlei Müdigkeitserscheinungen ans Tageslicht kommen liessen. Weiter ging es auf der Mainstage mit einem wahren Urgestein der dunklen Electro Szene. Suicide Commando
aus Belgien gaben sich die Ehre und machten auf Ihre ganz eigene Weise da weiter, wo Centhron aufgehört hatten. Selbstverständlich durfte auch der Song Snuff Machinery im Set nicht fehlen, welche die Band als letzten Song spielte und der das Publikum ekstatisch feiern liess.
Nun wurde es langsam Zeit für die Hauptacts auf den beiden Bühnen denn mit [:SITD:] und DIE KRUPPS sollte nun jeweils der Co Headliner auf den beiden Bühnen des E-Tropolis Festivals spielen. Beide Bands erfreuten das Publikum mit Ihrer Spiellaune und der Energie welche sie von der Bühne herab in das Publikum entliessen. Eine geile Party war noch immer im Gange und trotz der unterschiedlichsten Musikstile des Electro Genres wurden wirklich alle Bands bislang gefeiert und entsprechend mit Applaus belohnt. Nach diesen beiden Auftritten folgte der Headliner der Second Stage.
Welle: Erdball schickte sich an das Festival mit C64-Sounds und viel Entertainment zu begeistern. Da Alf sich eine Auszeit von dem Projekt genommen hatte und auch die beiden Tänzerinnen vor kurzem getauscht wurden. Verblieb nur Honey als bekanntes Welle: Erdball Mitglied auf der Bühne. Trotz veränderter Besetzung jedoch, machte das niedersächsische Projekt das was es am besten kann. Und das auf perfekte Art und Weise. Man liefert eine brillante Show und bringt die Masse zum Feiern. Das gelang bestens. Alles tanzte und sang die Texte von Welle: Erdball mit. Und so wurde es in der kleineren Turbinenhalle immer stickiger und wärmer.
Nach diesem Konzert war es nun endgültig an der Zeit mit Apoptygma Berzerk den Headliner und damit letzten Act des E-Tropolis Festivals zu begrüssen. Um 23:30 stürmte man die Bühne. Apoptygma Berzerk sorgte dafür das nun auch der letzte tanzwütige Gast des Festivals verschwitzt und müde wurde. Eine Stunde und 30 Minuten lang riss das norwegische Electro Projekt die Turbinenhalle ab. Die bis zum bersten gefüllte Halle platzte aus allen Nähten und die Wände schienen von den Bässen nahezu zu vibrieren. Eine geile Show lieferte das Quartett auf dem E-Tropolis Festival ab.
Und als um 1:00 Uhr das Konzert der Band endete, war zwar der Teil des Festivals wo Bands auf der Bühne spielten vorbei. Nicht aber die Party. Denn bis in die frühen Morgenstunden konnten die Gäste noch in der Turbinenhalle feiern. DJ Donlevi und DJane Jeanny beschallten die Gäste noch bis 4:00 Uhr mit den besten Klängen der alternativen Electro Szene. Somit wurde noch lange weiter gefeiert, bevor es dann endgültig hiess: Das E-Tropolis Festival 2019 ist vorüber. Müde und verschwitzt verliessen die Gäste die Halle um den Weg nach Hause oder in das Hotel anzutreten.
Selbstverständlich gibt es auch bereits Informationen zum E-Tropolis Festival 2020 zu verkünden. Am 14.03.2020 färbt sich die Turbinenhalle in Oberhausen wieder schwarz und lädt wieder zu einer groen Party im Ruhpott ein. Auch die ersten Acts sind für 2020 bereits bestätigt.
Mit Covenant, Diorama, Solitary Experiments, Grendel, Eisfabrik, Winterkälte, Torul und Ruined Conflict ist vereits jetzt klar, dasses auch im kommenden Jahr wieder heiss zur Sache gehen wird auf dem E-Tropolis Festival 2020 am 14.03.2020 in der Turbinenhalle in Oberhausen.
Tickets für das Event gibt es bereits im Amphi Shop zu einem Preis von 60 Euro kann man sich bereits jetzt eines der tollsten Electro Events des Jahres 2020 sichern.