2019 – Himmel, Arsch und Zwirn – Eisbrecher rocken Hannover

Zu ihrem 15 Jährigen Bestehen kündigte die Band 4 Shows an. Auf Ihrer Ewigen Eis Tour trieb es Alexx W. und Co. zum Glück auch in unsere Gefilde. Nachdem Alexx mit Fanartikeln und Bananen um sich warf, kündigte er die Vorband mit einem amüsanten Gedicht an. „Faelder“ die Allstarformation aus Mitgliedern von „Unheilig “ und „In Extremo“ brachten Songs ihres Debütalbum: „Unheilbar“ zum besten und überzeugten Hannover von Ihrem klangvollem Gewand und ihrem können. Ein würdiger Einstieg für die folgende Bühnenshow, die dank Alexander Wesselsky mit viel Witz und Charme auch zu einigen Lachern führte. Ein Feuerwerk aus aktuellen Nummern und altbekannten Lieblingssongs wurde gezündet. Mit „Zwischen uns“ und „Willkommen im nichts“ holten Eisbrecher die Fans von Anfang an ab. Nach den ersten Songs machte Alexx seine Fans auf die Presse aufmerksam die gerade auf dem Weg aus dem Graben war. „Hauptsache wir sehen gut aus, man ist ja selbstverliebt“ stichelte Alexx mit einem grinsen. Nach „Eiszeit“ , bei dem ein Schneesturm auf der Bühne stattfand, bedankte sich Sänger Alexx Wesselsky bei seinem Team, dass gerade dabei war den Kunstschnee von der Bühne zu fegen. Er forderte das Publikum auf jetzt Fotos zu machen den das wäre ein Foto wert. Spätestens nach „Amok“ war dann auch der letzte Gast wach getrommelt und in Feierlaune. So konnte auch „die geilste Version“ von „Himmel, Arsch und Zwirn“ entstehen. „Nirgends hat das so gut geklappt“ lobte Alexx seine Fans und erntete dafür nochmals tosenden Applaus. Mit Kommissar von Falco und Biene Maja legten Eisbrecher Fremdmusikeinlagen ein und das Publikum feierte mit. Jeder brüllte aus Leibeskräften den Text von Biene Maja. „Irgendwann hat mal irgendein flacher Mensch, ein seltsamer Mensch, gesagt „ach Hannover brauchste nicht spielen da ist die Stimmung immer Scheisse!“….Ich weiss nicht wo er jetzt ist aber er hat sich getäuscht!“ bauchpinselte Alexx die Fans. Nach gut 90 min. schrien die Fans nach einer Zugabe aber nicht wie gewohnt in Form von „Zugabe!“ Nein die Fans brüllten Rhytmisch immer wieder „Himmel, Arsch und Zwirn“ bis die Band wieder auf die Bühne kam und noch einige Zugaben boten. Bei ihrem endgültig letzten Song „Herzdieb“ forderte Alexx “ die Handys in die Hose und die Feuerzeuge raus“. Der Saal füllte sich mit flackernden Licht und alles schunkelte mit.

Fazit: Ein gelungener Abend im Sinne des Veranstalters und von Eisbrecher. Ich persönlich würde jedem, der die Chance hat diese charismatische Band zu sehen, ans Herz legen unbedingt hinzugehen.