CD-Preview: Exit to Eden – Love and Other Nightmares

Die Gothic-Rock-Band Exit to Eden kommen nach der Vervollständigung ihres Line-Ups 2018 endlich mit neuem Material aus dem Studio. Im Januar 2020 erscheint ihr Minialbum „Love and other Nightmares“ bei NRT-Records.

Mit einem ziemlich eindrucksvollen Intro zu „Love and other Nightmares“ melden sich Exit to Eden mit ihrem mittlerweile vierten Studiooutput zurück. Eine kurze Geschichte darüber was Liebe mit einem machen kann oder einem antun kann, leitet die EP ein und macht Neugierig was in den folgenden 6 Songs noch auf den Hörer zukommt.

„Love and Other Nightmares“ heisst die neue EP von Exit to Eden

In “Goth ‘N’ Roll Head” erzählt Exit to Eden eine Geschichte die gleichzeitig ihr Genre präsentiert. Der Text handelt von genau diesen „Goth ‚N‘ Roll Heads“ die wieder Dunkelheit ins Licht bringen und Kreaturen der Nacht sind. Ein Text mit dem sich viele Hörer gut identifizieren können werden. Gepaart mit E-Gitarren-Riffs und einem Refrain der sich zum mitsingen und mitsummen eignet ist „Goth ‚N‘ Roll Head“ der perfekte erste richtige Song auf „Love and other Nightmares“.

Auch “Love at first hate” startet mit einem Gitarren-Solo und wird dann zusammen mit Schlagzeug und Bass immer lauter. Der Gesang im Refrain wechselt zwischen Sprechgesang und Gesang mit rauer und rockiger Stimme von Bernie Pfeiffer. Im Text geht es mehr um Hass als um Liebe, wie der Titel aber auch schon vermuten lässt. Durch viele Wiederholungen der Worte „Love“ und „Hate“ wird dieser Song wohl der Live-Song der EP werden, das Publikum kann mitschreien und feiern.

Beim näüchsten Titel war ich besonders neugierig. Unter „Exorcizamus Te“ konnte ich mir einfach nichts vorstellen. Der Song ist irgendwie hypnotisierend, unbemerkt habe ich ihn drei oder viermal gehört ohne dabei zu merken was ich schreiben wollte. Dadurch das die Gitarren im Song lauter sind liegt das Gehör mehr auf den beruhigenden Riffs als auf dem Text. Der jedoch gutverständliche Refrain handelt von einem Mädchen, das einen Deal eingehen möchte und zurück in die Hölle kommen soll.

Der fünfte Song „Without that Pain“ ist mit Abstand das ruhigste Lied auf „Love and other Nightmares”, die Stimme des Sängers ist zwar rau, jedoch gefühlsvoll und entspannend. Ein sehr emotionaler Song, der die Band von einer anderen Seite zeigt.

Während „Bad Day“ wieder ein weniger wilder wird und mehr power gibt, ist der letzte Song „EMS“ ein weiterer Song auf den ich sehr neugierig war. Nach dem sehr eindrucksvollen Intro habe ich auch ein spannendes Ende erwartet.

Der letzte Song der EP ist wirklich ganz anders. Eher in eine Grunge Richtung und mit einer normalen Gitarre schließen Exit to Eden das Album „Love and Other Nightmares“ ab, die gefühlvolle Stimme von Bernie Pfeiffer gefällt mir auf diesem Lied am besten. Der Song der von der Sehnsucht zu einer geliebten Person handelt trifft einen wunderschönen Punkt um die EP zu beenden.

Exit to Eden – Love and Other Nightmares

Veröffentlichung: 17. Januar 2020 – Nrt (Oomoxx Media)
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Die EP könnt ihr hier erhalten: Audio-CD