RockHarz Open Air 2019 – Der Harz rockt – Teil II

Der dritte morgen auf dem RockHarz Open Air begann ruhig das Wetter an diesem Tag war besser als es der Wetterbericht zuvor gemeldet hatte. Es war sonnig und der Himmel nur mit vereinzelten Wölkchen behangen. Um 11:20 Uhr ging es an diesem Morgen bereits mit der ersten Band des Tages los. Also machte ich mich wieder auf in Richtung Bühne, um auch den ersten Act dieses Tages zu erleben. Die aus Moers stammende Symphonic Metal Band Elvellon, welche wir auch bereits vom M’era Luna her kannten eröffnete an diesem Tag das musikalische Treiben auf dem RockHarz. Die attraktive Frontfrau Nele lockte die Gäste des Festivals mit Ihrer Stimme aus den Zelten und die Band erfreute die Fans vor der Bühne mit tollem Sound der direkt eine gute Stimmung auf dem Infield dieses Festivals verbreitete. Auf der zweiten Stage spielten nur 5

Heiss ging es her bei Saltatio Mortis auf dem RockHarz

Minuten nach dem Auftritt von Elvellon die Band Milking the Goatmachine. Die deutsche Deathgrind-Band, welche traditionell mit Ziegenmasken auftritt, weckte mit harzten Sounds und brachialer Energie definitiv auch die letzten Gäste vor der Bühne aus Ihrem Dornröschenschlaf und heizte gehörig ein. Im weiteren Verlauf gab es Auftritte von Nailed to Obscurity und Warkings zu bewundern. Bevor es mit Elvenking weiterging. Die Band Elvenking haben wir im weiteren Verlauf des Festivals noch zu einem Interview vor der Kamera gehabt, welches in den nächsten Tagen hier auf unserem Webzine erscheinen wird. Nach dieser Band sollte es irische Töne auf der Bühne des RockHarz Open Airs geben. Mr. Irish Bastard spielten auf und forderten die Gäste prompt zum Crowdsurfen auf. Das das Publikum auf dem RockHarz sehr hörig ist und die Aufforderungen der Bands auf der Bühne umgehend nachkommt muss an dieser Stelle nicht besonders erwähnt werden. So näherte sich plötzlich eine Flut an Crowdsurfern dem Graben und die Grabenschlampen hatten zum ersten Mal an diesem Tag richtig was zu tun. Als nächstes sollten nun The Nightflight Orchestra aufpielen. Da sich die Band jedoch verspätet hatte, wurde kurzerhand die Running Order modifiziert und die Spielplätze von The Nightflight Orchestra und Omnium Gatherum wurden getauscht. Nach diesen beiden Bands spielten Kissin Dynamite auf, welche ich leider nicht sehen konnte, da ich zu diesem Zeitpunkt im Interview mit Elvenking war. Nach den Glam Metallern von Kissin Dynamite wurde es erneut richtig hart, denn Caliban schickten sich an das Infield mit knüppelhartem Metalcore zu erfüllen. Die Band wurde bestens vom Publikum aufgenommen und heizte ordentlich ein. Weiter ging es mit Soilwork, Dragonforce und Hypocrisy, bevor es um 21:45 Uhr mit Saltatio Mortis richtig heiss auf und vor der Bühne werden sollte. Die 8 Spielleute der Mittelalterrock Band, hatten einiges an Pyro mit dabei was auf der Bühne auch regelmäßig zum Einsatz kam. Immer wieder flammten Feuerfontänen in die Höhe und die Musiker um Frontmann Alea heizten mit ihren Hits dem Publikum ein. Es war richtig voll vor der Bühne und die Stimmung war einfach bombastisch. Zum Spielmannsschwur sang das gesamte Infield zusammen mit der Band. Und nach dem Konzert liess es sich Alea nicht nehmen in den Graben zu kommen und noch einige Zeit mit den Fans zu sprechen und Autogramme zu geben. Auch bedankte sich Alea nochmals ausdrücklich bei den Grabenschlampen für Ihren Einsatz, und ihrem unermüdlichen Einsatz während des Festivals. Eine Geste welche von den Gästen mit tosendem Applaus gewürdigt wurde und auch bei den Grabenschlampen äußerst gut ankam. Nach dem Auftritt der Spielleute von Saltatio Mortis, wurde es dunkelschwarz. Aus Norwegen war die Black und Dark Metal Band Dimmu Borgir nach Ballenstedt gereist, um sich ebenfalls auf der Bühne des RockHarz zu zeigen. Der Auftritt der Band war düster und stimmig zu der Musik. Die Fans hatten mächtig Spaß. Für uns Fotografen war der Auftritt freilich eine Herausforderung, da es bei fast fehlendem Frontlight sehr schwer war Bilder von den Gesichtern der Musiker auf der Bühne zu erhaschen. Aber das gehört zu dieser Musik und passt einfach zusammen. Als nächstes konnten die Fans des RockHarz nochmal richtig feiern. Denn nun gab es Ska, Polka und Rock made in Vienna. Die österreichische Formation Russkaja. Holte zu später Stunde nochmals alles auf den Gästen des Festivals heraus und feierte einen grandiosen Auftritt. Zuletzt spielten noch die niederländischen Folk und Pagan Metaler von Heidevolk auf dem RockHarz bevor auch der dritte Tag dieses Festivals sein Ende fand.

Samstag – Der letzte Festivaltag

Auch Epica waren auf dem RockHarz 2019 vertreten

Für den letzten Tag auf dem RockHarz war Regen angekündigt. Ein Zustand welcher für das RockHarz äußerst selten ist, war man in den letzten Jahren des Festivals doch durchweg verwöhnt mit Sonnenschein und bestem Wetter. Zum Glück jedoch hielt das Wetter noch sehr lange und so konnte man viele der Bands an diesem Tag noch bei bestem Wetter genießen. Den Anfang an diesem Tage machten Follow the Cipher und Hell Boulevard. Auffällig war, dass an diesem Tag die Menge vor der Bühne kleiner war. Was war geschehen? Waren die Gäste noch in den Zelten, oder hatten die Gäste einfach noch keine Lust vor die Bühne zu kommen? Wir wissen es natürlich auch nicht, aber wir vermuten, dass es einen Zusammenhang mit der Band Metallica gibt, welche an diesem Samstag in Berlin auftreten sollten. Die Menge war etwas kleiner, aber die Stimmung sollte trotzdem bestens sein. Visions of Atlantis, Freedom Call, Burning Witches, Grand Magus und Anvil führten musikalisch durch den Vor- und Nachmittag. Um 16:15 Uhr spielten Hardline, wo wieder einmal deutlich wurde, dass es an diesem Tag merklich weniger gefüllt vor der Bühne war. Sänger Johnny Gioeli, auch bekannt durch die Band Axel Rudi Pell, hat mir richtig gut gefallen, und dafür waren eindeutig zu wenig Menschen vor der Bühne. Als nächstes folgte die schwedische Death Metal Band Grave, eine Band welche mir persönlich richtig gut gefallen hat. Im Anschluss daran war es Zeit für den Deutschrock Slot auf dem RockHarz. In diesem Jahr wurde er besetzt durch Kärbholz. Auch diese Band hatte nicht wenig Anhänger unter den Festivalgästen und machte eine tolle Show. Während Legion of the Damned und Mono Inc. war es dann soweit. Der Himmel zig sich mehr und mehr zu und bedrohliche Regenwolken formierten sich am Horizont. Immer mehr Wind zog auf, es wurde spürbar kälter, und schliesslich öffnete Petrus die Pforten und die ersten Regentropfen fielen vom Himmel. Erfreulicherweise, handelte es sich nicht um einen Starkregen, es gab kein Gewitter, es war einfach nur Regen. Das war zwar etwas unangenehm, aber es tat der Stimmung vor der Bühne keinen Abbruch. Es wurde weiter gefeiert, gesungen, gelacht und getanzt. Nach dem Set von Mono Inc. war es Zeit für Epica und Korpiklaani. Die bei wiedrigen Witterungsbedingungen aber trotzdem von einer großen Menge gefeiert wurden. Nach Korpiklaani war für mich jedoch Schluss. Der Wind war wirklich kalt und die Nässe tat sein Übriges, sodass ich es selbst für gesünder hielt mich zurück ins Camp zu begeben und mich ins Zelt zu legen. Es war zwar sehr schade, da ich mich persönlich noch sehr auf Children of Bodom und auch auf die Paddyhats gefreut hatte. Am nächsten Morgen ging alles dann ganz schnell. Das Camp wurde binnen kurzer Zeit abgebaut und aufgeräumt, und man trat den Heimweg an. Mit einem lachendem und einem weinenden Auge verliess man dieses wundervolle Festival, zum einen weil man sich doch ein wenig auf zuhause und eine erfrischende Dusche freute, zum anderen, weil man nun wieder ein Jahr warten muss um dieses einzigartige Festivalfeeling auf dem RockHarz Open Air erleben zu dürfen.

Vorschau auf das RockHarz 2020

Doch bekanntlicherweise ist die Vorfreude ja die schönste Freude. Und so gab der Veranstalter schon auf dem Festival die ersten heissen News für das RockHarz 2020 bekannt. Das Festival findet statt vom 01. – 04.07.2020. Auch gibt es bereits die ersten bestätigten Bands.
Mit Accept, Dark Tranquility, Destruction, Ektomorf, Eluveitie, Ensiferum, Ost+Front, Running Wild und Subway to Sally sind bereits jetzt die ersten 9 Bands bestötigt. Bereits jetzt befinden sich einige Juwelen im Line Up, welches sich in den nächsten Monaten noch ausbauen wird.

Auch ist selbstverständlich der Vorverkauf für das Festival im kommenden Jahr bereits gestartet. Noch bis zum 15.07.2019 habt ihr die Möglichkeit ein exklusives Frühbucher Ticket / Frühbucherpackage zu erhalten.

Das Ticket liegt bei 118,80€ zzgl. Versand. In diesem Paket sind enthalten:

1 Festivalticket ROCKHARZ 2020, 1. bis 4. Juli 2020 inkl. Camping und PKW-Parken*
1 Climbing-Hook Keyholder „ROCKHARZ“
1 ROCKHARZ 2020 Sticker
1 ROCKHARZ Wandkalender (A1 auf A4 gefaltet) 2020

Das Package kostet 122,80€ zzgl. Versand. In diesem Paket sind enthalten:

1 Festivalticket ROCKHARZ 2020, 1. bis 4. Juli 2020 inkl. Camping und PKW-Parken*
1 ROCKHARZ-T-Shirt in der Größe Deiner Wahl
1 ROCKHARZ 2020 Flagge
1 Climbing-Hook Keyholder „ROCKHARZ“
1 ROCKHARZ 2020 Sticker
1 ROCKHARZ Wandkalender (A1 auf A4 gefaltet) 2020

Diese exklusiven Tickets sind nicht auf eine Anzahl beschränkt, sondern gibt es nur noch bis zum 15.07.2019. Danach ist Schluss und es geht in die nächste Preiskategorie.